KA*Kollektiv

WAS ALLES MÖGLICH IST

Ein Projekt in Kooperation von Anne-Frank Gemeinschaftsschule Stuttgart, TARTproduktion und KA*Kollektiv, gefördert vom Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg im Sonderprogramm "Kulturelle Teilhabe"

Die Anne-Frank Gemeinschaftsschule Stuttgart begleitet ihre Schüler*innen intensiv dabei, die eigenen Begabungen auszuschöpfen und neue Herausforderungen in der Gemeinschaft mit anderen anzunehmen. Kulturelle Bildungsarbeit findet schwerpunktmäßig im bildnerischen und musikalischen Unterricht sowie in den AGs am Nachmittag statt. Der Besuch von Kulturveranstaltungen ist bislang eher noch die Ausnahme.

Mit dem Projekt „Was alles möglich ist!“ beabsichtigen wir, die zwei Klassen der Klassenstufe 6 darin zu unterstützen, den Grundstein für ein Kultur-Curriculum zu legen. Im ersten Schritt lernen die Schüler*innen der Klasse die Sparten Schauspiel, Rezitation, Performance, Tanz, Tanztheater und Figurentheater kennen. In wöchentlichen Workshop-Einheiten von zwei bis drei Unterrichtstunden (UE) bekommen sie Inputs durch vier Künstler*innen, davon eine Tänzerin, eine Schauspielerin, eine Designerin und einen Figurentheaterspieler. Durch praktisches Tun gewinnen die Jugendlichen einen vertieften Einblick in diese Sparten. Der Besuch eines Schauspiel-, Tanztheater- und/oder eines Figurentheaterstücks am JES Stuttgart und am FITZ Stuttgart dient uns als Einstieg in das Projekt oder als Veranschaulichung von bereits Ausprobiertem. 

Parallel zur künstlerischen Arbeit erproben die Schüler*innen der Klasse 6a unter Anleitung der Workshop-Leiter*innen unterschiedliche jugendgerechte Tools wie beispielsweise Ideen-findungs-, Projektentwicklungs- und Feedback-Methoden. Diese unterstützen sie dabei, sich Meinungen zu bilden, sie in der Gruppe zu vertreten und mit Hilfe der Klassenlehrerin den Grundstein eines Konzepts für ein mehrteiliges Projekt der Kulturellen Bildung an ihrer Schule zu entwickeln. Dabei fungiert die Parallelklasse 6b, die am Folgeprojekt teilnehmen wird, als Publikum für kleine Work-Outs und als Feedback-Geberin. Ein Folgeprojekt für zwei bis vier Klassen der Schule wird erarbeitet.

Um einen Wissenstransfer unter den projektbegleitenden Lehrkräften sowie in den Unterricht und in die Schule hinein zu gewährleisten, begleiten die Klassenlehrerinnen der 6a und der Parallelklasse 6b das Projekt. Die Workshop-Einheiten werden in prozessbegleitenden Gesprächen zwischen Künstler*innen und Lehrkräften vorbereitet und reflektiert. 

 

*Anfrage